7 Tipps zum Hitzeschutz in Wohnräumen

Pressemitteilung vom
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale hat 7 Tipps zum Hitzeschutz für Wohnräume zusammengestellt, die für ein angenehmeres Wohnklima im Sommer sorgen sollen.
Hitzeschutz in Wohnräumen
Off

Richtiges Lüften

Lüften lohnt sich umso mehr, je kühler es draußen im Vergleich zur Innentemperatur ist. Hier bietet sich die Verwendung eines Thermometers an, welches die Außen- und Innentemperatur misst, denn der subjektive Eindruck täuscht oft.

Rollläden, Außenjalousien und Co

Über Fenster dringt ein Großteil der Wärme in den Innenraum ein. Die Anbringung eines Hitzeschutzes ist deshalb besonders wichtig. Er sollte am besten vom außen statt von innen angebracht werden, da er so mehr Wärme abhalten kann. Automatisch gesteuerte Jalousien können für die Verschattung bei Abwesenheit sorgen.

Sonnenschutzfolien und Sonnenschutzverglasungen

Sie bieten ebenfalls einen wirksamen Hitzeschutz, verdunkeln allerdings dauerhaft die Räume. Zur Not hilft ein weißes Tuch, das von außen vor das Fenster gehängt wird.

Klimageräte

Klimageräte verbrauchen sehr viel Strom und verursachen damit erhöhte Kosten. Wer ein Klimagerät benutzen will, sollte ein Gerät mit einer möglichst hohen Energieeffizienzklasse wählen. Die Effizienzklasse ist Teil des Energielabels und steht gut lesbar auf jedem Gerät. Fest eingebaute Splitgeräte sind erheblich energieeffizienter als mobile Monoblockgeräte. Die beste Effizienzklasse ist A+++. Monoblockgeräte sind in der Regel drei Klassen schlechter. Bei der Auswahl sollte auch auf den Geräuschpegel des Klimageräts geachtet werden.

Ventilatoren

Vor der Anschaffung eines Klimageräts kann zunächst ein Ventilator ausprobiert werden. Er verbraucht erheblich weniger Strom und ist damit umweltfreundlicher und günstiger im Unterhalt.

Dach- und Fassadenbegrünung

Bäume, Sträucher, Fassaden- und Dachbegrünung sorgen für eine natürliche Verschattung auf Wänden und Dächern und tragen dadurch zum Hitzeschutz bei.

Konventionelle Dämmung

Eine gute Dämmung des Dachs und der Außenwände hat außerdem einen dauerhaften positiven Einfluss auf ein angenehmes Wohnklima.

„Die Energieberater der Verbraucherzentrale beraten Verbraucher individuell und vor allem unabhängig zu geeigneten Hitzeschutzmaßnahmen“, erläutert Tijana Roso, Koordinatorin der Energieberatung der Verbraucherzentrale Berlin. Bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale erhalten Verbraucher außerdem Informationen zu den Themen Haustechnik, Sanierung und dem Hausbau. Die Beratung findet persönlich, telefonisch oder online statt.

Energieberatung der Verbraucherzentrale

Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte interessenneutrale Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Seit 1978 begleitet sie private Verbraucher mit derzeit rund 600 Energieberatern und an mehr als 800 Standorten in eine energiebewusste Zukunft. Jedes Jahr werden mehr als 100.000 Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien. Die durch die Beratungen eines Jahres bewirkten Energieeffizienzmaßnahmen führen zu einer Einsparung an Energie, die einem Güterzug von 50 km Länge voller Steinkohle entspricht.
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Weitere Informationen

www.verbraucherzentrale-energieberatung.de
oder telefonisch: 0800 – 809 802 400

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

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