Kostenfreie Energieberatung für Eigenheimbesitzer in 5 Berliner Bezirken

Pressemitteilung vom
Senatorin Regine Günther und die Verbraucherzentrale Berlin starten das Projekt „ZuHaus in Berlin“ im Rahmen des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms 2030 (BEK 2030).
Logo ZuHaus in Berlin
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Das Wichtigste in Kürze:

  • Neues Projekt „ZuHaus in Berlin“ der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und der Verbraucherzentrale Berlin
  • Kostenlose und anbieterunabhängige Energieberatung in fünf Berliner Bezirken
  • Das Projekt richtet sich gezielt an Eigenheimbesitzer und Eigenheimbesitzerinnen
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Mit dem gemeinsamen Projekt „ZuHaus in Berlin“ bieten die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und die Verbraucherzentrale Berlin Eigenheimbesitzer*innen eine kostenlose und anbieterunabhängige Energieberatung in fünf Berliner Bezirken an.

Die Energieberater*innen schauen sich bei einem Hausbesuch die Heizung und die Gebäudehülle an und empfehlen Maßnahmen zur energetischen Sanierung wie Heizungsaustausch oder Dämmung. Außerdem analysieren sie den Energieverbrauch von elektrischen Geräten und geben Tipps, wie Energie gespart werden kann.

Berliner Ein- und Zweifamilienhäuser älteren Baujahres haben häufig einen erhöhten energetischen Sanierungsbedarf. Auch bei der Heizungsversorgung kann in vielen Fällen Energie und CO2 eingespart werden. Daher möchte das Projekt gezielt Eigenheimbesitzer*innen beraten.

Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz:
„Klimaschutz beginnt im eigenen Zuhause. Die kostenfreie Energieberatung zeigt den Weg, wie das eigene Heim energieeffizienter werden kann. Wer zum Beispiel die alte Ölheizung gegen eine klimafreundliche und energieeffiziente Alternative austauscht, senkt den CO2-Ausstoß und die eigenen Heizkosten. Deshalb entwickeln wir aktuell auch ein Förderprogramm für den Austausch von Ölheizungen und wollen damit den Umstieg auf umweltfreundliche Heizungssysteme unterstützen.“

Dörte Elß, Vorstand der Verbraucherzentrale Berlin, sieht in der Zusammenarbeit eine gute Bündelung von Energien für Berlin: „Wenn es um den Klimaschutz geht, wohnen wir alle unter einem Dach. Ich wünsche mir, dass möglichst viele Eigenheimbesitzer in den Pilot-Quartieren unsere kostenlose Energieberatung nutzen.“

Zwölf Pilot-Quartiere
Das Projekt startet zeitversetzt in zwölf Pilot-Quartieren der Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf, Lichtenberg, Spandau, Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg. Diese Bezirke haben einen für Berliner Verhältnisse hohen Anteil von Ein- und Zweifamilienhäusern und sie haben ein Klimaschutzmanagement bzw. einen Klimaschutzbeauftragten, der das Projekt bei der Umsetzung unterstützt. Die Energieberatung in den Pilot-Quartieren ist für Eigenheimbesitzer kostenfrei.

Den Auftakt macht der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Hier ist das Angebot ab dem 08. April 2019 verfügbar. Die Termine für die kostenfreie Energieberatung vergibt die Verbraucherzentrale Berlin im Rahmen der verfügbaren Mittel nach dem Windhundprinzip. Der Start des Beratungsangebots in den anderen teilnehmenden Bezirken wird jeweils durch die Verbraucherzentrale Berlin bekannt gegeben.

Das Modellprojekt wird von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz aus Mitteln des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms 2030 (BEK 2030) finanziert. Informationsveranstaltungen in Zusammenarbeit mit den Bezirken und lokalen Akteuren werden das Thema Klimaschutz in die Kieze tragen und sollen das Bewusstsein für die Chancen energetischer Sanierung stärken.

Die Verbraucherzentrale bietet seit 1978 eine anbieterunabhängige Beratung zum Thema Energie in Deutschland an.
Terminvergabe für die kostenfreie Energieberatung unter der Telefonnummer: 030/21485-246

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.