Pass auf deine Mäuse auf!

Pressemitteilung vom
Verbraucherzentralen starten zum Weltverbrauchertag bundesweite Kampagne gegen Kostenfallen
Visualisierung einer Kostenfalle anhand einer Katze, die versucht drei kleine Mäuse zu fangen

Das Wichtigste in Kürze:

  • „Pass auf deine Mäuse auf“ – unter diesem Motto sagen die Verbraucherzentralen Kostenfallen den Kampf an.
  • Mit großflächigen Bodenplakaten in 28 Bahnhöfen, einer Social-Media-Kampagne, Informationen im Internet, Radio-Beiträgen und einer Aktionswoche mit Web-Seminaren wollen die Verbraucherschützer für das Thema sensibilisieren.
  • Die Aktionswoche findet vom 14. bis 18. März statt. Die Vortragsthemen reichen von Fake-Shops über In-App-Käufe bis zu den Tücken von Vergleichsportalen. Ausführliche Informationen sind zu finden unter www.verbraucherzentrale.de/kostenfallen.

Die Bestellung aus dem Online-Shop kommt nicht an, der Klick in der App hat ein Abo ausgelöst und das angebliche Willkommensgeschenk des Telefonanbieters entpuppt sich als kostenpflichtige Zusatzleistung: Um vor Kostenfallen zu warnen, starten die Verbraucherzentralen zum Weltverbrauchertag am 15. März 2022 eine bundesweite Kampagne. Unter dem Motto „Pass auf deine Mäuse auf“ wird das Thema sowohl on- als auch offline aufgegriffen – von Bodenplakaten in Bahnhöfen über Radio-Beiträge bis zu Online-Vorträgen und umfassenden Informationen auf www.verbraucherzentrale.de/kostenfallen.

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„Die Verbraucherzentralen möchten den diesjährigen Weltverbrauchertag nutzen, um öffentlichkeitswirksam auf Probleme im Konsumalltag aufmerksam zu machen und Verbraucherinnen und Verbraucher vor Kosten-fallen zu warnen. Obwohl in der Vergangenheit Gesetzesänderungen – wie zum Beispiel die Buttonlösung – in Kraft traten, werden diese von vielen Anbietern aber nicht umgesetzt. Das hat zur Folge, dass Verbraucherinnen und Verbrauchern oftmals ein vermeidbarer finanzieller Schaden entsteht“, sagt Dörte Elß, Vorstand der Verbraucherzentrale Berlin.

„Neben dem erforderlichen gesetzlichen Schutz vor Kostenfallen ist es auch wichtig, Verbraucherinnen und Verbraucher über Risiken zu informieren, damit sie gar nicht erst in Fallen tappen“, so Dr. Christiane Rohleder, Staatssekretärin beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, „Daher begrüße ich die bundesweiten Aufklärungsmaßnahmen der Verbraucherzentralen zum Weltverbrauchertag sehr. So erfahren die Verbraucherinnen und Verbraucher zum Beispiel, wie sie einen Fake-Shop erkennen oder wie sie sich vor versehentlichen Käufen am Smartphone schützen können."

Die Bodenplakate werden bis 21. März 2022 bundesweit in 28 Bahnhöfen zu sehen sein. Während der Aktionswoche vom 14. bis 18. März bieten die Verbraucherzentralen 24 kostenlose Online-Vorträge an. Die Themen reichen von Fake-Shops über In-App-Käufe bis zu den Tücken von Vergleichsportalen. Die Vorträge finden immer um 15 Uhr oder 18 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Umfangreiche Informationen zu Kostenfallen und Anmeldung zu den Online-Vorträgen auf www.verbraucherzentrale.de/kostenfallen.

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Ein Gerät Healy neben dem Wort Warnung.

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