Verlässliche Hilfe angesichts steigender Energiepreise

Pressemitteilung vom
Senatsverwaltung fördert Beratungsangebote der Verbraucherzentrale Berlin
Blick auf einen Strommast vor wolkenverhangenem Himmel

Die von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz geförderte Verbraucherzentrale Berlin stellt ein umfassendes Beratungsangebot zu Fragen des Energiesparens, zu Energieverträgen und zum Thema Energieschulden zur Verfügung. Denn die stetig steigenden Energiepreise belasten die Berliner Verbraucherinnen und Verbraucher stark, gerade jetzt.

Off

Zahlreiche Strom- und Gasanbieter haben bereits Preiserhöhungen angekündigt oder ihre Tarife verteuert. Von der aktuellen Situation sind besonders Haushalte mit geringem Einkommen betroffen – ihnen bietet die Verbraucherzentrale mit der Energieschuldenberatung eine feste Anlaufstelle, um Rat und Unterstützung zu erhalten. Daneben soll das Fachforum Energiearmut mehr Transparenz und eine Plattform für den Austausch schaffen. Dazu versammelt es Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft sowie sozialen Beratungsstellen an einem Tisch. Markus Kamrad, Staatssekretär für Verbraucherschutz, übernimmt die Schirmherrschaft des Fachforums Energiearmut.

Markus Kamrad, Staatssekretär für Verbraucherschutz: „Die Sorge der Verbraucherinnen und Verbraucher, ihre Energierechnungen nicht mehr zahlen zu können, ist verständlicherweise groß. Angesichts der hohen Energiepreise bin ich froh darüber, dass wir mit der Verbraucherzentrale Berlin eine Einrichtung fördern, die schnell und flexibel auf die wachsenden Beratungsbedarfe reagiert und die Berlinerinnen und Berliner in dieser Krise unterstützt. Und zwar nicht nur beim Energiesparen, sondern auch beim Umgang mit Energieschulden. Jetzt gilt es, alle Angebote, wie etwa den von den Berliner Regierungsfraktionen für den aktuellen Haushalt beschlossenen Hilfefonds, bestmöglich zu verzahnen, um die Verbraucherinnen und Verbraucher in Berlin zu unterstützen.“

Dörte Elß, Vorstand der Verbraucherzentrale Berlin: „Einige Energieversorger haben bedingt durch die steigenden Preise auf einmal die Belieferung eingestellt, weil sie in Insolvenz gegangen sind oder einfach nicht mehr liefern wollten. Betroffene Verbraucherinnen und Verbraucher müssen in so einem Fall reagieren und neue Anbieter und Tarife suchen. Andere Energieversorger erhöhen auf einmal einseitig die Preise und verlangen horrende Abschlagszahlungen. Mit unserer Energierechtsberatung und regelmäßigen Web-Seminaren zum Thema können wir hier helfen.“

Weitere Informationen:

Web-Seminar „Unseriöse Geschäftspraktiken einiger Energieversorger“
Termine: 07.06.2022, 13.06.2022
Uhrzeit: 16:30 – 18:00 Uhr

Anmeldung unter:
https://next.edudip.com/de/webinar/unseriose-geschaftspraktiken-einiger-energieversorger/1800740

Beratungsangebot der Verbraucherzentrale Berlin:
www.vz-bln.de/beratungsangebote

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Frau im bunten dicken Wollpulli sitzt mit Teetasse und Heizkostenabrechnung vor einer Heizung

Unterstützung bei hohen Heizkosten: Ihr Recht auf Sozialleistungen

Auch Menschen mit regelmäßigem Einkommen können Anspruch auf Sozialleistungen bei hohen Heizkosten haben. Die Verbraucherzentrale erklärt, worauf Sie achten sollten.
Grafik mit Motiven

Neues Jahr, neue Gesetze: Was sich für Verbraucher:innen 2024 ändert

Von Verbraucherrecht über Finanzen und Energie bis hin zu Umweltfragen: Das neue Jahr bringt für Verbraucher:innen zahlreiche Neuerungen. Wir informieren Sie über die wichtigsten Änderungen für das Jahr 2024.
Bild eines betrügerischen Briefs

Betrügerische Schreiben zu Lotto und Gewinnspielen per Post

Die Verbraucherzentralen warnen vor Mahnbriefen mit unberechtigten Forderungen verschiedener angeblicher Kanzleien. In den Schreiben werden die Empfänger:innen aufgefordert, Geld für einen Dienstleistungsvertrag zu bezahlen. Wir sagen Ihnen, wie Sie reagieren sollten.