ZuHaus in Steglitz-Zehlendorf: Vierter Projektbezirk gestartet

Pressemitteilung vom
Gemeinsam mit den Gästen Maren Schellenberg, Bezirksstadträtin; Dr. Ute Scheub, Buchautorin und Vorsitzende des Vereins Papageiensiedlung sowie Dörte Elß, Vorstand der Verbraucherzentrale Berlin, hieß Tagesspiegel-Journalist und Moderator Boris Buchholz das Projekt „ZuHaus in Berlin“ willkommen.
Auftakt ZuHaus in Berlin Gruppenfoto
Dörte Elß, Vorstand Verbraucherzentrale Berlin; Boris Buchholz, Der Tagesspiegel; Maren Schellenberg, Bezirksstadträtin für die Abteilung Immobilien, Umwelt und Tiefbau; Dr. Ute Scheub, Buchautorin und Vorsitzende des Vereins Papageiensiedlung

Gemeinsam mit den Podiumsgästen Maren Schellenberg, Bezirksstadträtin für die Abteilung Immobilien, Umwelt und Tiefbau; Dr. Ute Scheub, Buchautorin und Vorsitzende des Vereins Papageiensiedlung sowie Dörte Elß, Vorstand der Verbraucherzentrale Berlin, hieß Tagesspiegel-Journalist und Moderator Boris Buchholz das Projekt „ZuHaus in Berlin“ im Bezirk Steglitz-Zehlendorf willkommen.

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Ab sofort können Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer in den drei Pilot-Quartieren Papageiensiedlung, Mühlenau-Viertel und Lilienthal-Viertel die kostenfreie Energieberatung nutzen. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher waren zum Projektauftakt in die Ingeborg-Drewitz-Bibliothek gekommen.

Maren Schellenberg stellte heraus, dass der Bezirk sich seiner Vorbildfunktion bewusst sei und die Ausstattung öffentlicher Gebäude mit Solaranlagen sowie die Abdichtung von Fenstern voranbringe. Sie bedauerte jedoch, dass die energetische Sanierung nicht immer optimal mit dem Denkmalschutz vereinbar sei. Die Stadträtin machte deutlich, dass alle Menschen etwas zum Klimaschutz beitragen können. Sie hoffe nun, dass „ZuHaus in Berlin“ dafür den Impuls gibt.

Dr. Ute Scheub berichtete von den ehrgeizigen Zielen des Vereins Papageiensiedlung, bis zum Jahr 2030 tausend Solaranlagen auf den Dächern der Anwohnerinnen und Anwohner zu installieren. Sie selbst habe die Energieberatung der Verbraucherzentrale Berlin bereits genutzt und sehr viel gelernt. Eine neue Therme sei bereits bestellt, und die Wände sollen gedämmt werden. Ihr habe die Beratung als sehr praktische Handlungsanleitung gedient.

Karl-Heinz Dubrow, Energieberater der Verbraucherzentrale Berlin, beantwortete Fragen aus dem Publikum. Sein Credo: Bevor Maßnahmen zur energetischen Sanierung ergriffen werden, ist es wichtig zu prüfen, ob man den eigenen Energiebedarf reduzieren kann. Erst dann sollten sich Verbraucherinnen und Verbraucher zur Heizungstechnik beraten lassen.

Dörte Elß freute sich, dass die Verbraucherzentrale Berlin in den Projektbezirken immer herzlich willkommen sei und erwähnte dabei die musikalische Auftaktveranstaltung in Spandau. Hier sei es nun eine Lesung, welche den Projektstart in Steglitz-Zehlendorf so besonders mache.

Diese folgte dann auch gleich auf das Podiumsgespräch. Ingeborg-Drewitz-Preisträgerin Dr. Ute Scheub brachte Auszüge aus ihrem Buch „Die Humus-Revolution. Wie wir den Boden heilen, das Klima retten und die Ernährungswende schaffen“ zu Gehör.

Boris Buchholz verabschiedete daraufhin ein gut informiertes Publikum in den Abend und merkte an, dass die Lösungen für den Klimaschutz schon da seien. Er wünsche sich nun, dass die Veranstaltung und das Projekt „ZuHaus in Berlin“ dazu beitragen, den Veränderungsprozess mitzugestalten.


Kontakt:
info@zuhaus-in-berlin.de | 030 214 85-246

Weitere Informationen:
www.zuhaus-in-berlin.de


Finanziert wird das Modellprojekt „ZuHaus in Berlin“ aus Mitteln des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms 2030 (BEK 2030), aufbauend auf der Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale.

 

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