Warmwasser im Alltag sparen

Pressemitteilung vom
Wasser ist ein kostbares Gut – nur vergessen wir das im Alltag allzu leicht. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale trägt mit ihren Tipps zum sparsamen Umgang damit bei und somit auch zum Ressourcenschutz: Denn jeder eingesparte Liter Wasser schont die Umwelt und spart Geld.
Paar im Gespräch mit einem Energieberater
Off

Beim Verbrauch von Warmwasser kann es zusätzlich bei der Heizkostenabrechnung zu bösen Überraschungen kommen. Ob Verbraucherinnen und Verbraucher für ihr warmes Wasser zu viel bezahlen und worauf bei der Abrechnung zu achten ist, erläutert Tijana Roso, Koordinatorin der Energieberatung der Verbraucherzentrale Berlin.

Verteilung der Kosten nach Verbrauch
In Mehrfamilienhäusern mit Sammelheizungen müssen die Kosten für Heizung und Warmwasser nach Verbrauch verteilt werden. Um den Warmwasserverbrauch zu ermitteln, muss daher jede Wohnung mit einem Warmwasserzähler ausgestattet sein. „Nur so kann der persönliche Verbrauch festgestellt und im ersten Schritt mit üblichen Durchschnittswerten verglichen werden“, erklärt Tijana Roso. „Sparsam sind Haushalte, die weniger als 30 Liter pro Person und Tag verbrauchen. Wer darüber liegt, hat in der Regel erhebliche Einsparmöglichkeiten“.

Bewertung der Heizkostenabrechnung
Im Rahmen einer Energieberatung der Verbraucherzentrale können die Verbrauchsdaten der Heizkostenabrechnung bewertet werden. Folgende Fragen können beispielsweise individuell geklärt werden:

  • Ab wie viel Euro/m² ist die Heizkostenabrechnung zu hoch?
  • Ist meine Nachzahlung zu hoch?
  • Sind meine spezifischen Heizkosten höher als der Durchschnitt im Haus? 

Ein Energiespar-Tipp der Verbraucherzentrale: Sparduschkopf – Kleine Kosten, große Einsparwirkung
Ein Sparduschkopf kostet etwa 20 Euro, spart aber bis zu 50 Prozent des Warmwasserverbrauchs. Beim Kauf gilt es zu beachten, dass der Duschkopf einen Wasserdurchfluss (Schüttmenge) von weniger als 9 Liter pro Minute hat. Das Duschen bleibt genauso angenehm und der volle Wasserstrahl erhalten, obwohl viel weniger Wasser verbraucht wird. Der Trick: Der Sparduschkopf mischt einfach Luft unter.

Bei allen Fragen zum effizienten Einsatz von Energie in privaten Haushalten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch. Wir informieren Sie anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind unsere Beratungsangebote kostenfrei. Persönliche Beratungen finden derzeit und im Rahmen geltender Vorschriften nur eingeschränkt statt.

Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Auszeichnung Verbraucherschule. Foto: Daniel Gebauer - vzbv

Auszeichnung als Verbraucherschule: Jetzt bewerben!

Die Auszeichnung Verbraucherschule geht in eine neue Runde: Schulen, die ihrer Schülerschaft Alltagskompetenzen vermitteln, können sich ab sofort als Verbraucherschule bewerben. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 1. Dezember 2023.
Ein Mann hält ein Smartphone in der Hand und tippt mit dem Zeigefinger darauf.

Bonify-App: Datenschutz im Auge behalten

Was ist die neue Bonify-App und wie will die App Menschen dabei unterstützen, die eigene Kreditwürdigkeit zu verbessern? Wir beantworten die wichtigsten Fragen und erläutern, warum wir das kritisch sehen.
Eine Fahrradfahrerin vor dem Reichstag.

Halbzeitbilanz des vbzv: Ampel hinkt bei Verbraucherthemen hinterher

Seit rund 2 Jahren regiert die Ampelkoalition. Zur Halbzeit zieht der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) Bilanz. Es gibt zwar Positives zu vermelden. Bei vielen Themen sieht der vzbv aber weiter offene Baustellen, wenn die Regierung Wirtschaft und Verbraucher:innen gleichermaßen stärken will.