Durch eine nachträgliche Wärmedämmung von Wänden und Dach verringern Verbraucher nicht nur ihre Heizkosten.
Die verbesserte Gebäudehülle macht das Wohnen auch komfortabler und schützt das Haus vor Feuchtigkeit und Schimmel. Durch kritische Medienberichte über Wärmedämmungen sind viele Verbraucher unsicher geworden", erklärt Tijana Roso, Koordinatorin des Energieprojekts der Verbraucherzentrale Berlin. "Die häufigsten Kritikpunkte: Wärmedämmungen sind zu teuer und bergen Risiken für das Gebäude." Deshalb rät die Energieexpertin Verbrauchern, sich ausführlich beraten zu lassen. In einer Energieberatung der Verbraucherzentrale wird geklärt, ob eine nachträgliche Dämmung überhaupt in Frage kommt, und welche Dämmmaßnahmen geeignet sind. Dazu erhalten Verbraucher erste Einschätzungen zu Kosten und Energieeinsparung. Darüber hinaus gibt es Empfehlungen zu weiteren vielleicht notwendigen Sanierungsmaßnahmen. Mit einer Wärmedämmung wird nicht nur Energie eingespart. "In einem gedämmten Haus sind die Innenseiten der Außenwände wärmer. Das führt zu einem besseren Raumklima", so Roso.
Negativ in die Schlagzeilen gekommen sind Wärmedämmungen, weil durch Planungs- oder Ausführungsfehler Schäden entstehen können. "Richtig ausgeführt ", weiß die Expertin "verbessern Wärmedämmungen wirksam den Wärmeschutz des Gebäudes, ohne dass Mängel entstehen.
Nachträgliche Wärmedämmung der Außenflächen gehört zu den wichtigsten Sanierungsmaßnahmen bei Gebäuden. Aus diesem Grund startet die Verbraucherzentrale Berlin im September die Beratungsaktion "Wärmedämmung lohnt sich doch".
Bis 30. November können Verbraucher einen Beratungscoupon auf der Internetseite verbraucherzentrale-energieberatung.de herunterladen. Mit Coupon ist die Beratung zur nachträglichen Wärmedämmung in Berlin kostenlos.
Vortrag zu Wärmedämmung
Im Rahmen eines Vortrags informiert Energieberater Martin Brandis über typische Dämmmaßnahmen bei Wohngebäuden. Der Experte klärt über geeignete Dämmstoffe und Konstruktionen auf, hilft Verbrauchern, Fehler zu vermeiden und informiert über Kosten und Förderprogramme. Der Vortrag findet statt am Donnerstag, den 29. September 2016 um 18 Uhr im Checkpoint Energie, Berlin-Kreuzberg, Rudi-Dutschke-Straße 17.
Der Besuch bei allen Veranstaltungen ist kostenlos.
Bei Fragen zur Aktion und zum Thema hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 809 802 400 (kostenfrei). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.