Über den Weltverbrauchertag

Stand:
Verbraucher haben Rechte. Daran erinnert seit über 50 Jahren der Weltverbrauchertag am 15. März.
Off

Der Weltverbrauchertag

Verbraucher haben Rechte. Daran erinnert seit über 50 Jahren der Weltverbrauchertag am 15. März.

Für uns ist es fast schon selbstverständlich, dass wir als Verbraucher bestimmte Rechte haben und diese auch einfordern. Doch was heute nicht mehr wegzudenken ist, bedurfte eines langen Weges bis zur Umsetzung.

Der Weltverbrauchertag geht auf den amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy zurück, der am 15. März 1962 vor dem US-Kongress grundlegende Rechte für alle Verbraucher forderte. Diese Forderungen wurden im Laufe der Zeit von Verbrauchergruppen weltweit erweitert.

  • Verbraucher sollten demnach ein Recht auf

  • Sicherheit
  • Information
  • Wahlfreiheit
  • rechtliches Gehör
  • Entschädigung
  • Verbraucherbildung
  • eine intakte Umwelt
  • und auf Befriedigung der Grundbedürfnisse haben.

Seitdem setzen sich Verbraucherorganisationen für diese Verbrauchergrundrechte ein. Ihnen ist es zu verdanken, dass sich jeder zum Beispiel vor betrügerischer oder irreführender Werbung besser schützen und wehren kann.

Zwei Jahre nach Kennedys Erklärung, haben sich fünf Verbrauchergruppen zu einem Dachverband zusammengeschlossen. Die daraus entstandene "Consumers International" umfasst heute mehr als 220 Organisationen aus 115 Ländern. Dieser starke Verbraucherverbund ist somit eine einflussreiche und aktive Institution für Verbraucher weltweit.

Auch die Verbraucherzentralen entstanden aus der Idee, sich für die Rechte der Verbraucher stark zu machen und sie bei der Umsetzung ihrer Ansprüche zu unterstützen. Dabei kämpfen die Verbraucherzentralen in Deutschland für eine sichere, gerechte und nachhaltige Zukunft für Konsumenten.

In einer globalen und zunehmend auf mehreren Ebenen vernetzten Welt, nehmen die Verbraucherorganisationen eine immer wichtigere Rolle ein. Ihr Engagement und unermüdlicher Einsatz wird heute mehr gebraucht als jemals zuvor. In ihrer Funktion als Marktwächter und –beobachter liefern sie wichtige Erkenntnisse, die sie an die Verbraucher, Entscheider und Experten weitervermitteln. Die unabhängigen Beratungs- und Informationsangebote der Verbraucherzentralen werden von den Verbrauchern wegen der hohen Fachkompetenz und Nützlichkeit besonders geschätzt.

Der Bürger-Dialog bot eine gute Gelegenheit, sich offenen Energiefragen direkt erläutern zu lassen. Alle Fragen und Antworten können Sie hier nachlesen.

Mercedes GLK auf einem Parkplatz

Diesel-Urteil: Musterklage gegen Mercedes erfolgreich

Der Verbraucherzentrale Bundesverband hatte im Zuge des Diesel-Skandals im Jahr 2021 eine Musterfeststellungsklage gegen die Mercedes-Benz Group AG eingereicht. Das Oberlandesgericht Stuttgart entschied, dass Mercedes Verantwortung für die bewusste Manipulation von Abgaswerten übernehmen muss.
Hausfront mit mehreren Balkonen mit Steckersolarmodulen

Neue Gesetze und Normen für Steckersolar: Was gilt heute, was gilt (noch) nicht?

Für Balkonkraftwerke gelten zahlreiche Vorgaben, die politisch oder technisch definiert sind. Was ist heute erlaubt und was nicht? Verschaffen Sie sich einen Überblick über Änderungen und Vereinfachungen.
Ein Gesundheitsgerät neben dem Wort Aufruf in einem Ausrufezeichen.

Healy: Keine wissenschaftliche Evidenz für Gesundheitsversprechen

Bei den Verbraucherzentralen beschweren sich immer mehr Menschen über das Produkt "Healy". Verkäufer:innen behaupten, das Medizinprodukt würde beispielsweise bei chronischen Schmerzen, Schlafstörungen oder Depressionen helfen. Die Wirksamkeit von "Healy" ist aber nicht wissenschaftlich bewiesen.