Spielerisch nachhaltig: Serious Game zu Lebensmitteln und Klima

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Mit „W.I.R.S.I.N.G. vs. Weltuntergang“ bietet das Team von „Berlin is(s)t klimafreundlich“ einen neuen spielerischen Zugang zum Thema klimafreundliche und nachhaltige Ernährung an.
Roboter WIRSING vor schwarzem Hintergund
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Das wichtigste Element im Spiel ist der Roboter W.I.R.S.I.N.G. oder auch Weltuntergangs Interventions Roboter und Singuläre Intelligenz Nächster Generation. Er führt bis zu zehn Spieler*innen auf seinem Bildschirm durch sechs Spielrunden. In der Rolle von Supermarktleiter*innen versuchen alle Spieler*innen, passende Produkte für ihre Kundschaft anzubieten und dabei das gemeinsame Klimaziel nicht aus den Augen zu verlieren. Gemüse aus der Region hat bis in den Supermarkt einen kürzeren Weg zurückzulegen, aber in der kalten Jahreszeit brauchen Tomaten im Gewächshaus viel Energie zum Wachsen. Der Clou am Spiel: Wie beim eigenen Einkauf sehen die Spieler*innen nicht alle Daten, sondern müssen anhand der Illustration, des Herkunftslandes und der Saison entscheiden, welche Produkte ihre Kund*innen zufrieden stellen und dabei möglichst wenig Umweltbelastungspunkte aufweisen. Denn wenn das Punktekonto zu sehr anwächst, droht der Weltuntergang – dann verlieren alle gemeinsam.

Auf dem Screen des Roboters W.I.R.S.I.N.G. wird das Spielgeschehen immer aktuell dargestellt: Wer kommt zum Einkaufen, welche Wünsche haben die Kund*innen und welcher Supermarkt führt die Tabelle an? Die Produkte selbst werden auf gedruckten Spielkarten verteilt und mit einem echten Kassenscanner ins Spiel gebracht. Doch die Kund*innen sind wählerisch und es besteht die Gefahr, dass Produkte im Laden verfallen.

Gemeinsam mit W.I.R.S.I.N.G. besucht das Team von „Berlin is(s)t klimafreundlich“ ab 2025 Schulen oder Nachbarschaftszentren und informiert dort spielerisch über den Zusammenhang von Lebensmitteln und Klima. Wenn Sie Interesse an der Durchführung des Spiel-Workshops in Ihrer Einrichtung haben, schreiben Sie gerne an ernaehrung@vz-bln.de.

Weitere Informationen finden Sie auf der Workshopseite von W.I.R.S.I.N.G. vs. Weltuntergang.

Hände mit Geldbörse und Taschenrechner von Rechnungen

Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) klagt erfolgreich gegen die GASAG AG

Das Kammergericht hat die Tarifspaltung des Berliner Gasgrundversorgers für unzulässig erklärt. Daraus können sich hohe Nachforderungen derjenigen Verbraucher:innen ergeben, die in den teuren Neukundentarif gefallen waren. Das letzte Wort wird aber wohl der Bundesgerichtshof haben.
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Musterfeststellungsklage gegen GASAG AG

2. Dezember 2021: Kunden:innen der GASAG in der Grund- oder Ersatzversorgung mit Gas zahlten vor diesem Datum 6,68 Cent pro Kilowattstunde. All jene Verbraucher:innen, bei denen der Belieferungsbeginn zwischen dem 2. Dezember 2021 und dem 30. April 2022 lag, zahlten mehr als 18 Cent. Der Tarif für Bestandskund:innen blieb wesentlich günstiger. Davon betroffen sind zehntausende Verbraucher:innen. Für sie kann sich der Preisunterschied schnell auf hunderte von Euro summieren und existenzbedrohend sein. Der vzbv hält das „Zweiklassensystem“ der GASAG für unrechtmäßig und will mit der eingereichten Musterfeststellungsklage den Betroffenen helfen.
Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Unrechtmäßige Gebühren auf service-rundfunkbeitrag.de: Sammelklage eröffnet

Nach einer Abmahnung kündigten die Betreiber von www.service-rundfunkbeitrag.de an, unrechtmäßig erhobene Gebühren zurückzuzahlen. Dies ist jedoch in vielen Fällen nicht geschehen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat eine Sammelklage eingereicht. Betroffene können sich jetzt für die Klage anmelden.