Kredit trotz negativer Schufa? Vorsicht bei unseriösen Kreditwebseiten

Stand:
Anzeigen in den sozialen Medien versprechen einen schnellen Kredit – ganz unabhängig vom Schufa-Score. Den Kredit bekommen die Betroffenen aber in der Regel nicht. Dafür aber hohe Rechnungen.
Darstellung einer Webseite unseriöser Kreditvermittler mit der Kennzeichnung Warnung
Off
Icon Warnung

Wovor warnen wir?

 
  • Auf Webseiten werden unkomplizierte Kredite angeboten, die Sie trotz negativer Schufa nutzen können. Manchmal wird der Kredit zusammen mit einem Handyvertrag angeboten.
  • Die Webseiten richten sich gezielt an Menschen, die bei anderen Kreditinstituten nur schwer einen Kredit bekommen.

Verbraucher:innen berichten:

  • dass sie auf der Webseite Ihre Daten angeben, um ein unverbindliches Angebot zu erhalten.
  • Statt eines Kredites bekommen Betroffene dann aber eine Rechnung über Aufnahmegebühren und ein Abo.
  • Die Kosten betragen bis zu 700 Euro und werden diese nicht bezahlt, folgen Mahnungen und Gerichtskosten.
Icon Was tun?

Was können Sie tun?

 
  • Seien sie misstrauisch gegenüber Krediten, die zu leicht abgeschlossen werden können.
  • Sollten Sie Geldprobleme haben, können Sie sich an die Schuldnerberatung wenden, anstatt einen (weiteren) Kredit aufzunehmen.
  • Sollten Sie bereits eine Rechnung von einem unseriösen Kreditanbieter erhalten haben, wenden Sie sich für eine Beratung an Ihre Verbraucherzentrale.
Icon Informationen

Weitere Informationen

 

Beschwerdepostfach-Banner

Ihre Erfahrungen sind wichtig!

Für die Marktbeobachtung aus Verbrauchersicht können Ihre Erfahrungen sehr wertvoll sein: Schildern Sie uns Ihre Schwierigkeiten mit Unternehmen, Anbietern oder Produkten.

Nutzen Sie unser kostenloses Beschwerdeformular >>


Lachender Mann mit Geldscheinen in der Hand

Vergleich mit primaholding-Unternehmen: Letzte Chance für Verbraucher:innen

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat mit primastrom, voxenergie und nowenergy einen Vergleich geschlossen. Es ging dabei um überhöhte Preise und unangemessene Vertragslaufzeiten. Noch bis zum 31. Dezember 2024 können Sie sich an die Unternehmen wenden und sich auf den Vergleich berufen.
Ein Gesundheitsgerät neben dem Wort Aufruf in einem Ausrufezeichen.

Healy: Vorsicht vor falschen Gesundheitsversprechen

Bei den Verbraucherzentralen haben sich in den letzten Monaten die Beschwerden über das Produkt "Healy" gehäuft, weil selbstständige „Healy“-Vertriebspartner:innen behaupten, das Produkt würde etwa bei Multipler Sklerose, Depressionen, ADHS oder Hauterkrankungen helfen. Diese Heilsversprechen sind nicht haltbar.
Foto einer Frau, die auf einem Sofa sitzt und bestürzt in ein geöffnetes Paket schaut.

Shoppen auf Online-Marktplätzen: Verbraucher:innen erwarten sichere Produkte

Die Mehrheit der Verbraucher:innen erwartet, dass die Produkte auf Online-Marktplätzen sicher und gesetzkonform sind – und sehen die Plattformbetreiber in der Verantwortung. Das zeigt eine Befragung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Aktuell sind Plattformen nicht in der Pflicht, Produktsicherheit zu gewährleisten.