Was macht den Burger klimafreundlich?

Pressemitteilung vom
Verbraucherzentralen stellen neues Online-Tool vor
Burger auf Schreibtisch vorm Laptop

Das Wichtigste in Kürze:

  • Ernährung kann Beitrag zum Klimaschutz leisten
  • Online-Tool der Verbraucherzentrale veranschaulicht Einfluss auf Klimabilanz
  • Workshops der Verbraucherzentrale geben Tipps für klimabewusste Ernährung
     

Burger und Döner – beides eine Klimasünde? Ganz so einfach ist es nicht, denn je nach Zutat kann die CO2-Bilanz geringer ausfallen als gedacht. Wie sich Regionalität, Saisonalität und die Wahl tierischer oder pflanzlicher Zutaten auf die Klimabilanz auswirken, veranschaulicht das neue Online-Spiel der Verbraucherzentralen „Wie klimafreundlich ist dein Burger?“. Neben dem neuen Online-Tool zeigt auch das digitale Dönerspiel, wie sich mit wenigen Entscheidungen das Klima einfach schützen lässt.  

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„Unsere Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Umwelt. Bewusst zu essen, kann deshalb das Klima schützen“, erklärt Dr. Britta Schautz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Berlin, und führt an: „Das klingt einfach, ist im Alltag jedoch nicht immer leicht umzusetzen. Wir müssen täglich viele Entscheidungen treffen, dabei gerät Klimaschutz als abstraktes Ziel schnell in den Hintergrund.“ Dass Klimaschutz trotz Alltagsstress auf den Teller passt und wie das konkret aussehen kann, zeigen die Verbraucherzentralen mithilfe eines neuen Online-Spiels auf www.verbraucherzentrale.de/burgermenue. „Wer gern Burger isst, kann digital sein Menü zusammenstellen – etwa zwischen Fleisch- oder Pflanzen-Patty wählen – und erfährt so mehr darüber, wie stark sich die Auswahl auf die CO2-Bilanz auswirkt“, sagt Schautz. Beim Tomatensalat stellt sich im Winter die Frage, ob importierte oder heimische Tomaten besser sind. Welche Wahl hier die klimafreundlichere ist, dürfte manche überraschen: Es sind die Tomaten aus Südeuropa. Sie schneiden besser ab als solche, die im Winter in deutschen beheizten Gewächshäusern angebaut werden.

Neben Burgern steht für viele der Döner ganz oben auf der Liste, wenn es mal schnell gehen muss. Dass sich auch hier mit der richtigen Zutatenwahl die CO2-Bilanz verringern lässt, erfahren Fastfood-Fans beim Dönerspiel „Wie klimafreundlich ist dein Döner?“. „Bei beiden Tools geht es darum, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, welche Rolle Regionalität, Saisonalität und die Wahl einer pflanzlichen Alternative spielen. Denn Klimaschutz muss nicht kompliziert sein, ein paar gute Entscheidungen reichen oft schon“, so Schautz.

Flyer und Workshops rund um klimabewusste Ernährung

Nicht nur die beiden Online-Tools sorgen für den ein oder anderen Aha-Effekt – auch der Flyer „Lebensmittel und Klima“ liefert weitere Erkenntnisse, etwa wie viel pflanzliche Kalorien für eine tierische Kalorie benötigt werden oder warum ökologische Landwirtschaft besser ist als die konventionelle. Zusätzlich zu den digitalen Informationsmöglichkeiten bieten die Verbraucherzentralen auch Vorträge und Workshops zum Thema klimabewusste Ernährung an. Insbesondere für die junge Zielgruppe eignet sich der Workshop „Klimaschutz schmeckt“Hier lernen Kleingruppen mehr über den Zusammenhang zwischen Klima und dem täglichen Essen. Aber auch Jugendliche und Erwachsene können im Workshop „Mit Deiner ZuTATsachen schaffen“ erfahren, wie sie nachhaltig einkaufen und essen.

Weite Informationen zu den Bildungsangeboten der Verbraucherzentrale Berlin auf: Bildungsangebot | Verbraucherzentrale Berlin

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