Verbraucherschutz ist Macht. Wallah!

Stand:
Wegen sprachlicher Unsicherheiten oder geringer allgemeiner Rechtskenntnisse sind Verbrauchern mit Migrationshintergrund ihre Verbraucherrechte nicht immer bewusst.
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Das hält unseriöse Anbieter nicht davon ab, sie bei Telekommunikationsverträgen oder Online-Geschäften abzuzocken.

Um diese Zielgruppe als Verbraucher zu stärken, entwickelten die Verbraucherzentralen Berlin, Hamburg und Bremen gemeinsam mit der Berliner Comedienne Idil Baydar unterhaltsame Videospots über Jilet Ayse. Die Türken-Diva wird von einem Telekommunikationsunternehmen abgezockt, doch anstatt die zu hohe Rechnung sofort zu bezahlen, lässt sie sich in der Verbraucherzentrale beraten.

Die Kunstfigur Jilet Ayṣe ist in Migrantencommunities inzwischen sehr bekannt. Mit ihr sollen Verbraucher mit Migrationshintergrund auf humorvolle Weise darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie sich mit ihren Fragen jederzeit an die Beratung der Verbraucherzentrale wenden können. Neben dem umfangreichen Beratungsangebot in deutscher Sprache bietet die Verbraucherzentrale Berlin auch türkischsprechenden Verbrauchern muttersprachliche Beratungen an. Viele Informationen zu Telekommunikationsverträgen, Datenschutz und Widerrufsrecht stehen online in mehreren Sprachen zur Verfügung.

Jilet Ayse alias Idil Baydar tritt aktuell mit ihrem Programm "Deutschland, wir müssen reden!" auf. Redegewandt, prollig und scharfsinnig analysiert sie aktuelle gesellschaftliche Debatten.

Die Videospots wurden im Rahmen des Projektes "Migranten und Verbraucherschutz in digitalen Märkten" durchgeführt. Das Projekt wird vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) gefördert und von der Verbraucherzentrale Berlin in Kooperation mit den Verbraucherzentralen Hamburg und Bremen durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, türkisch- und russischsprachige Konsumenten über Verbraucherrechte, Markt- und Beratungsangebote in digitalen Märkten aufzuklären.

Schmuckbild

Abzocke auf online-wohngeld.de: Hier wird kein Wohngeld beantragt!

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Der vzbv führt das Verfahren vor dem Bundesgerichtshof (BGH) nicht weiter. Kund:innen können die ihnen zustehenden Zinsen nun einfordern.