Workshop Ja zum Datenschutz

Stand:
Ob in sozialen Netzwerken, Suchmaschinen oder Online-Shops, überall hinterlassen wir unsere Daten. Auch Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund möchten gefahrlos die grenzenlosen Möglichkeiten des World Wide Web nutzen und sicher durch den digitalen Ozean surfen.
Off

Das Projekt "Migranten und Verbraucherschutz in den digitalen Märkten" führte am 13.06.2014 seinen zweiten Workshop zum Thema "Ja zum Datenschutz" speziell für russischsprechende Verbraucherinnen und Verbraucher durch.

Die Gäste des Workshops - Multiplikatoren aus Beratungszentren, Vertreter des Bundes und des Landes sowie der Verbraucherzentralen - wurden von Sabine Toepfer-Kataw, Staatssekretärin für Verbraucherschutz; Eva Bell, Vorstand der Verbraucherzentrale Berlin und von Dr. Günter Hörrmann, Vorstand der Verbraucherzentrale Hamburg, begrüßt. Dr. Cicek Bacik, die Leiterin des Projektes, informierte die Gäste über vergangene und bevorstehende Projektmaßnahmen.

Ein besonderer Fokus des Workshops lag auf zwei Fachvorträgen zum Thema Datenschutz in der digitalen Welt.

Warum ist Online-Banking in Cafés unsicher und welche Gefahren birgt der Router zu Hause? Zahlen wir doch für vermeintlich kostenlose Apps, und zwar mit eigenen Daten, wenn wir diese auf unsere Smartphones herunterladen? Im seinem Vortrag "Warum Datenschutz? Risiken erkennen, präventiv vorgehen" erläuterte Christian Dahler, Referent für Informatik des Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationssicherheit, wie wir uns vor dem Missbrauch unserer persönlichen Daten im Internet schützen können.

Aufschluss über die unsichtbaren Gefahren des Internets gab der Vortrag "Surfen mal anders?" von Dr. Kei Ishii, Leiter des Projektes "Verbraucher sicher online" an der Technischen Universität Berlin. Unsere Suchanfragen, Merkzettel in Online-Shops und andere Merkmale des individuellen Surfverhaltens dienen nicht nur als Wegweiser zur Erstellung persönlicher Konsumprofile, sondern als Beitrag zu einer globalen Datensammlung. Besondere Browser-Einstellungen und spezielle Anwendungen und Plug-Ins können uns vor der maßlosen Datenerhebung schützen.

Die ausführliche Zusammenfassung des Workshops finden Sie hier.

Ein Gerät Healy neben dem Wort Warnung.

Healy: Keine wissenschaftliche Evidenz für Gesundheitsversprechen

Bei den Verbraucherzentralen beschweren sich immer mehr Menschen über das Produkt "Healy". Verkäufer:innen behaupten, das Medizinprodukt würde beispielsweise bei chronischen Schmerzen, Schlafstörungen oder Depressionen helfen. Die Wirksamkeit von "Healy" ist aber nicht wissenschaftlich bewiesen.
Telefon auf Werbebrief mit 1N-Logo

1N Telecom GmbH: Verwirrung und Ärger um Angebote und Schadensersatz

Zahlreiche Verbraucher:innen werden von der 1N Telecom GmbH aus Düsseldorf zum Abschluss eines neuen Festnetztarifs angeschrieben. Viele melden sich wegen Problemen und Schadensersatzforderungen bei den Verbraucherzentralen, die rechtlich gegen das Unternehmen vorgegangen sind.
Fokuswoche Ziele FSJ

Ist Freiwilligendienst was für mich? Jetzt zu Online-Vortrag anmelden!

Freiwilligendienst: Ist das was für mich? Hier findest du alle Infos zu den kostenlosen Online-Vorträgen.