Das Wichtigste in Kürze:
- Finanzen, Ernährung, Medien und nachhaltiger Konsum: Verbraucherschulen machen Kinder und Jugendliche fit für den Verbraucheralltag.
- Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) vergibt die Auszeichnung Verbraucherschule zum sechsten Mal.
- Unter den Preisträger*innen sind zwei Schulen aus Berlin.
Leben. Lernen. Leicht gemacht. Mit der Auszeichnung Verbraucherschule ehrt der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) bundesweit Schulen, die jungen Menschen Kompetenzen für ihren Alltag als Verbraucher*innen vermitteln. In diesem Jahr geht die Auszeichnung an zwei Berliner Schulen: das Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium und die Heinrich-Mann-Schule.
„In Verbraucherschulen erwerben Kinder und Jugendliche Kompetenzen, die ihnen helfen, mit der großen Angebotsvielfalt am Markt umzugehen. Ich freue mich, dass zwei Berliner Schulen hier Vorbild sind“, sagt Dörte Elß, Vorstand der Verbraucherzentrale Berlin.
Die Auszeichnung Verbraucherschule, die bereits zum sechsten Mal vergeben wird, steht unter Schirmherrschaft von Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke und wird in den Kategorien Gold, Silber und Bronze verliehen. Gefragt sind Aktivitäten und Projekte in den Bereichen Finanzen, Ernährung, Medien und nachhaltiger Konsum.
Das Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium holt sich erneut den Titel Verbraucherschule Silber – unter anderem durch vielfältige Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit. Die Schule verfolgt einen Klimaschutzplan, legt Wert auf Müllvermeidung und -trennung und beschäftigte sich an einem Zero-Waste-Projekttag mit Elektroschrott.
Die Heinrich-Mann-Schule aus Neukölln wird zum dritten Mal als Verbraucherschule Bronze ausgezeichnet. Die Schüler*innen beschäftigten sich etwa mit Energiesparmaßnahmen und bepflanzten eine Naschecke auf dem Schulhof.
Mehr zu den Maßnahmen aller Preisträger*innen erfahren Sie hier.
Auszeichnungsfeier am 27. Februar in Berlin
Die feierliche Auszeichnung der insgesamt 69 Verbraucherschulen aus 12 Bundesländern findet am 27. Februar 2023 in Berlin statt. Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke und vzbv-Vorständin Ramona Pop überreichen den Schulen in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg die Urkunden. Anschließend haben die Lehrkräfte die Gelegenheit, sich über ihre Erfahrungen und Ideen auszutauschen.
Das Projekt Verbraucherschule
Das Projekt Verbraucherschule stärkt Verbraucherbildung an Schulen. Mit ihrer Mitgliedschaft im Netzwerk Verbraucherschule erhalten Lehrkräfte ganz praktische Unterstützung – zum Beispiel in Form von Online-Fortbildungen. Einmal im Jahr macht die Auszeichnung Verbraucherschule die Aktivitäten besonders engagierter Schulen sichtbar. Mehr Informationen gibt es unter: www.verbraucherschule.de.
Das Projekt Verbraucherschule wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz auf Beschluss des Deutschen Bundestages sowie durch die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz.